Die SPD Lützelbach hat Amtsinhaber Uwe Olt als Kandidaten für die am 15. Januar 2017 stattfindende Bürgermeisterwahl nominiert. In einer gut besuchten Mitgliederversammlung sprachen sich in geheimer Abstimmung bis auf eine Gegenstimme alle anwesenden Mitglieder für eine erneute Kandidatur von Olt aus, der seit 1. Juni 2005 Bürgermeister der Gemeinde Lützelbach ist.
Wie die beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Gerlinde Dehos und Stefan Paul betonen, hält die SPD Lützelbach den amtierenden Bürgermeister, der auch gleichzeitig Vorsitzender des Ortsvereins ist, nach wie vor für den richtigen Mann in dieser verantwortungsvollen Funktion: "Uwe macht das sehr gut!"
Hohe Popularität und Wertschätzung
Uwe Olt genieße eine hohe Popularität und persönliche Wertschätzung bei den Lützelbacher Bürgerinnen und Bürgern, weil er außerordentlich präsent sei und den Menschen stets auf Augenhöhe begegne. Zugleich stehe er für ein hohes Maß an Sachlichkeit und Offenheit in seinem Wirken und habe hierdurch maßgeblich zu einem guten und konstruktiven Klima in der Lützelbacher Kommunalpolitik beigetragen.
In seiner Bewerbungsrede ging Uwe Olt auf seine am 31. Mai 2017 endende zweite Amtszeit ein, die von finanziellen Sparzwängen infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise und der Einführung der Haushaltsdoppik geprägt gewesen sei.
Trotz Finanzkrise weiter Schulden abgebaut
Dennoch habe die Gemeinde ihre Verschuldung in den vergangenen fünf Jahren um rund 700.000 € auf knapp 2,3 Mio Euro verringern können. Die Rechnungsergebnisse der Jahre 2014 und 2015 seien wieder positiv und für 2017 strebe man erstmals seit 2009 auch bei der Planaufstellung wieder mindestens die „schwarze Null“ an. Das sei die Grundlage für kommunalpolitische Gestaltungskraft, die laut Olt zuletzt in erster Linie dem Erhalt der vorhandenen vielfältigen Infrastruktur in allen fünf Ortsteilen gegolten habe und dafür auch in Zukunft zielgerichtet eingesetzt werden müsse.
Hausärztliche Versorgung gesichert
Zu den größten Erfolgen seiner zweiten Amtszeit zählt der Bürgermeister den Erhalt der Hausarztpraxis in Lützel-Wiebelsbach. Hier sei in gemeinsamer Anstrengung etwas gelungen, was viele bezweifelt hätten und worauf man als Landgemeinde stolz sein könne. In erster Linie sei dies natürlich den handelnden Ärzten zu verdanken, doch habe die Gemeinde nicht nur finanziell, sondern auch durch ihre aktive Einbindung in den Entwicklungsprozess einen ganz wichtigen Beitrag geleistet.
Akzente bei Kinderbetreuung, Brandschutz und Dorferneuerung gesetzt
Weiter vorangekommen sei man beim Ausbau der Kinderbetreuung mit U3-Plätzen in allen fünf Kindergärten und von der Gemeinde unterstützten Nachmittagsangeboten an beiden Grundschulen. Das Feuerwehrwesen sei mit einem Bedarfs- und Entwicklungsplan auf eine gute Handlungsgrundlage für die Zukunft gestellt worden. Und auch mit der Dorferneuerung in Breitenbrunn, Haingrund und Rimhorn habe man Akzente setzen können.
Personelle und strukturelle Veränderungen gemeistert
Wie Olt weiter betonte, waren im Rathaus in den letzten Jahren große Herausforderungen aufgrund einer in dieser Dimension noch nie da gewesenen altersbedingten Personalfluktuation zu meistern. Sechs von insgesamt 12 Vollzeitstellen hätten binnen vier Jahren neu besetzt werden müssen. Teilweise seien damit auch strukturelle Veränderungen verbunden gewesen. Der Bürgermeister lobte den Einsatzwillen seines inzwischen stark verjüngten Verwaltungsteams und zeigte sich zuversichtlich, für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Das gelte auch für die Kindergärten und den Bauhof, wo gleichfalls personelle Veränderungen stattfanden bzw. noch anstehen.
Windradbeteiligung Fehlentscheidung aus heutiger Sicht
Uwe Olt scheute sich nicht, in seiner Zwischenbilanz auch Unpopuläres anzusprechen. Als Fehlentscheidung aus heutiger Sicht bezeichnete er die Beteiligung der Gemeinde an einem der Hainhaus-Windräder, wo man den damaligen Windgutachten und Wirtschaftlichkeitsprognosen zu sehr vertraut habe. Aber auch hier zeichne sich die Lützelbacher Kommunalpolitik darin aus, gemeinsam getragene Entscheidungen auch gemeinsam zu verantworten. Damit lobte Olt den sehr sachlichen Umgang mit diesem schwierigen Thema. Immerhin könne man mit der jetzt beabsichtigten Umwandlung der bestehenden Ausfallbürgschaft in ein Gesellschafterdarlehen weiterhin zuversichtlich sein, dass kein finanzieller Schaden entsteht.
Weiterhin Einsatz mit ganzer Kraft
Abschließend ließ der knapp 51jährige Amtsinhaber keinen Zweifel daran, dass er sich weiterhin mit ganzer Kraft für seine Aufgaben einsetzen werde – das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürgern vorausgesetzt. Die SPD Lützelbach bittet die Lützelbacher Bürgerinnen und Bürger jetzt schon, Uwe Olt am 15. Januar 2017 ihre Stimme zu geben und mit einer deutlichen Bestätigung des Amtsinhabers dafür zu sorgen, dass dieser als Bürgermeister seine erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Gemeinde fortsetzen kann.
Bildunterschrift:
Zur erneuten Nominierung gratuliert auch der stellvertretende Vorsitzende der SPD Odenwaldkreis Raoul Giebenhain (Zweiter von rechts) Bürgermeister Uwe Olt (Mitte). Mit den beiden freuen sich die stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Lützelbach, Gerlinde Dehos (Erste von links) und Stefan Paul (Zweiter von rechts) sowie Versammlungsleiter Bernd Fügen (Zweiter von links).