SPD-Abgeordnete und Landrat fordern eine Lösung für die Stauproblematik auf der B45
„Für Pendlerinnen und Pendler, die aus den Landkreisen Odenwald und Darmstadt-Dieburg alltäglich mit dem Auto in die Metropolen zur Arbeit gelangen müssen, stellt die Verkehrssituation auf der B45 eine große Belastung dar. Täglich bilden sich hier zu den Stoßzeiten lange Staus", stellt Bundestagsabgeordneter Jens Zimmermann fest. "Auch die zweite Verkehrsader, die B38, wird von Pendlerinnen und Pendlern stark genutzt.
Doch gerade der Schwerlastverkehr, der über diese Straße rollt, sorgt zusätzlich für Handlungsdruck." Reinheim hat als Tor zum Odenwald bereits eine Umgehung. Mit Bürgermeister Edgar Buchwald macht sich deshalb Zimmermann stark, für eine Umfahrung Groß-Bieberaus und die Aufnahme dieser Maßnahme in den erwarteten Bundesverkehrswegeplan. „Die Entlastung muss auf beiden Routen gelingen", so der Abgeordnete.
Gemeinsam mit seinem Landtagskollegen Rüdiger Holschuh, dem Odenwälder Landrat Frank Matiaske und dem Ersten Kreisbeigeordneten des Odenwaldkreises Oliver Grobeis fordert Zimmermann eine Lösung für die Stauproblematik auf der Bundesstraße 45 in Höhe Groß-Umstadt, Semd und Dieburg, um die bessere Anbindung an die Autobahnen zu gewährleisten.
„Sechs Ampeln und eine weitestgehend zweispurige Fahrbahn verhindern während der Hauptverkehrszeiten ein zügiges Durchkommen. Für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler bedeutet das erheblich längere Fahrzeiten zur Arbeit und mehr Stress", so Grobeis. „Die aktuelle Breite der B45 würde auch drei Spuren zulassen. Dabei könnte die mittlere Spur morgens in die eine und abends in die andere Richtung genutzt werden", erklärt Holschuh.
Matiaske ergänzt: „Die Entlastung des Pendlerverkehrs ist dringend notwendig. Ein weiterer Schwerpunkt sollte der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) sein. Auch für diejenigen, die ihren täglichen Arbeitsweg mit Bus und Bahn zurücklegen, wollen wir bessere Bedingungen schaffen. Die Weiterentwicklung der Odenwaldbahn ist deshalb unser Ziel."
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Foto v.l.n.r. Frank Matiaske, Dr. Jens Zimmermann, Rüdiger Holschuh, Oliver Grobeis, Quelle: Büro Zimmermann