Neues Team und Starke Ideen für die Kommunale Seniorenpolitik

Veröffentlicht am 01.03.2016 in Ortsvereine

Hermann Könen, VdK-Vorsitzender und unser Experte für Seniorenpolitik

 

Die Tatsache, dass immer mehr Menschen älter werden, lässt sich auch in Fränkisch-Crumbach nicht leugnen. Bei ca. 3.200 Einwohnern sind mehr als ein Viertel über 65 Jahre alt.

 

Ungefähr ein Drittel der Menschen in unserem Ort ist 60 Jahre alt und älter. Der Ausstieg aus dem Beruf, eine andere Zusammensetzung der bisherigen Familie und der Einpersonenhaushalt im Alter bringen entscheidende Veränderungen in der Lebensführung.

 

Unser Ort Fränkisch-Crumbach verfügt glücklicherweise über eine gut funktionierende Infrastruktur, welche ein eigenständiges Leben für Ältere leichter möglich macht. Dazu gehören:

  • eine hausärztliche Versorgung und ein Zahnarzt
  • eine Apotheke
  • ein Einkaufsmarkt im Ort
  • Pflegedienste im Ort
  • ein Altersheim
  • eine Bücherei im Rathaus
  • Angebote der Vereine
  • Bäcker und Metzger
  • viele Fachgeschäfte
  • ein umfangreiches Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs

 

Das „Alter“ kann allerdings sehr unterschiedlich verlaufen. Aktive, mobile und engagierte ältere Menschen können in unserem Ort ihr Leben selbstständig und selbst bestimmt gestalten. Sie verfügen evtl. sogar über Möglichkeiten, sich für das Gemeinwesen in unserer Gemeinde z. B. in Vereinen und Kirchen zu engagieren. Andererseits gibt es Ältere, für die ein konkreter Bedarf an Unterstützung, Hilfs- und Pflegeleistungen besteht.

 

Deshalb sollte Seniorenpolitik in unserer Gemeinde

 

  • eine Sicherheits- und Schutzfunktion bei besonderem Bedarf wie finanzieller Not, Krankheit, Hilfs- und Pflegebedürftigkeit anbieten, um Not zu verhindern.

In der Gemeindeverwaltung müsste eine kompetente Stelle für Seniorenfragen bei organisatorischen Fragen wie finanzieller Not, Krankheit, Entlassung aus dem Krankenhaus und der Reha in Zusammenarbeit mit Ämtern, Pflegediensten und Krankenkassen Hilfestellung anbieten.

  • eine selbstbestimmte Lebensführung und den Erhalt der Selbstständigkeit älterer Menschen fördern, um gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.

d.h. eine behindertengerechte Begegnungsstätte für Senioren im Ort, Unterstützung regelmäßiger Seniorentreffs, eine öffentliche behindertengerechte Toilette, einwandfreie Bürgersteige (mit Rollator/Rollstuhlnutzbar), einen Parkplatz für Rollstuhlfahrer am Friedhof, Förderung der Begegnung zwischen Jung und Alt (ein Fest für alle Crumbacher, evtl. als Ersatz für den Seniorentag).

Zusätzlich müsste die Gemeinde, zusammen mit Vereinen und Kirchen, ein Konzept zur Gründung einer Seniorenbörse / eines Nachbarschaftshilfevereins entwickeln.

Senioren könnten Fähigkeiten der gegenseitigen Hilfe anbieten und wenn notwendig, selbst Hilfe abrufen (u.a. Hol- und Bringdienste zum Arzt oder für den Einkauf). Die Unterstützung im häuslichen Bereich müsste durch organisierte Nachbarschaftshilfe gesichert werden. Auch Einsamkeit im Alter sollte so vermieden werden. Teilhabe am Gemeinschaftsleben sollte in Crumbach für alle möglich sein.

 

Für die Kandidaten der Crumbacher SPD ist das generationenübergreifend gute Zusammenleben in einem lebenswerten Fränkisch-Crumbach der Schlüssel zum Erhalt einer funktionierenden sozialen Gemeinschaft. Lebensqualität für „Jung und Alt“ ist für uns ein entscheidendes Kriterium für Kommunalpolitik.

 

 

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