ODENWWALDKREIS. Die Odenwälder Jungsozialisten in der SPD (Jusos) sprechen sich klar gegen die vom Bergsträßer Landrat Wilkes (CDU) angedachten Pläne zur Fusion der beiden Flächenkreise Bergstraße und Odenwaldkreis aus. Hierzu erklären die Juso-Kreisvorsitzenden Franziska Böhm (Beerfelden), Roger Nisch und Raoul Giebenhain (beide Bad König): "Eine Zusammenlegung würde nicht nur mit einem massiven Stellenabbau einhergehen, sondern die Bürger auch mit viel weiteren Anfahrtswegen zu den Ämtern belasten.
Es ist klar, dass der Odenwaldkreis mit seinen knapp einhunderttausend Einwohnern hinter dem flächen- und einwohnermäßig weit überlegenen Kreis Bergstraße in allen Bereichen zurückstecken müsste. Dies betrifft nicht nur die Interessen vor Ort, sondern auch der Verwaltungssitz würde sicher nicht in Erbach verbleiben, sondern direkt in den Landkreis Bergstraße verlegt. Dies hätte zur Folge, dass die Personalkosten nicht auf dem Rücken der Bergsträßer Verwaltung gesenkt werden würden, sondern dass die "10 Prozent" Einsparung allein die Odenwälder Verwaltung zu tragen hätte. Wir sagen deshalb - Nein zur Fusion des Odenwaldkreises mit dem Kreis Bergstraße, da dies mit einer Annexion gleichzusetzen wäre. Der Odenwaldkreis muss eigenständig bestehen bleiben!"