Hermann Könen in seinem Element, ihm ist die Kunst des Klosters sehr ans Herz gewachsen.
Wie in jedem Herbst lud der SPD-Ortsverein die Mitglieder und Freunde zu einem schönen Ausflug mit anschließendem gemütlichem Beisammensein ein.
Hermann Könen in seinem Element, ihm ist die Kunst des Klosters sehr ans Herz gewachsen.
Wie in jedem Herbst lud der SPD-Ortsverein die Mitglieder und Freunde zu einem schönen Ausflug mit anschließendem gemütlichem Beisammensein ein.
Dies wurde wieder sehr gut angenommen und so fuhr am 21. Oktober der vollbesetzte Bus um 13.00 Uhr Richtung Amorbach ab.
Thomas Wießmann begrüßte die Gäste und Hermann Könen weihte sie schon mal in die Geschichte der ersten Sehenswürdigkeit, dem Kloster Amorbach, ein.
Das Kloster Amorbach ist eine ehemalige Benediktinerabtei. Vier Benediktinerklöstern war von der fränkischen Zentralgewalt der Karolinger die Aufgabe zugewiesen, das unbesiedelte Waldgebiet des Odenwaldes zu erschließen:
das Kloster Lorsch von Westen her, das Kloster Fulda von Norden, das Kloster Amorbach von Osten und das Kloster Mosbach von Süden.
Das Kloster Amorbach hatte die größte Bedeutung für die kirchliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Odenwald.
Das Kloster liegt an der Kreuzung des uralten Fernverkehrsweges vom Mainknie beim heutigen Miltenberg nach Bad Wimpfen am Neckar und an der Straße, die von Worms am Rhein durch den Odenwald nach Würzburg führt.
Die Aufgabe der Mönche bestand über Jahrhunderte in der Rodung und Besiedlung eines riesigen Waldgebiets, der Vertiefung des Christentums im ostfränkischen Raum und der Förderung des fränkischen Reichsgedankens.
Im Kloster gibt es kein künstliches Licht und keine Heizung, so dass es nur durch äußeres Licht hell und warm wurde. Dadurch wurden die Decken zur Zeit der Mönche nur wenig mit Ruß belastet. Die schönen Farben der Fresken blieben so erhalten.
Im Jahr 2003 wurden große Schäden feststellbar, durch das undichte Dach, schadhaftes Gebälk und sehr viel Fledermauskot hatte die Decke und Fresken teilweise stark zerstört.
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde im Jahr 2012 die Kirche neu eröffnet.