Foto: Rolf Wilkes
Bärbel Feltrini, Mitglied der Wahlsiegermannschaft des SPD-Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer- Gümbel, die für die Bereiche Arbeit,Ausbildung und Soziales verantwortlich zeichnet, war am Dienstag zu Gast im Odenwaldkreis.
Bei einem Besuch des Diakonischen Werkes in Michelstadt wurde sie von dem SPD-Landtagskandidaten Rüdiger Holschuh, dem SPD-Bundestagskandidaten Dr. Jens Zimmermann und dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden Oliver Grobeis begleitet. Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Diakonischen Werkes Odenwald Bärbel Simon skizzierte Feltrini die Schwerpunkte ihrer zukünftigen Arbeit. Sie betonte die Wichtigkeit, dass soziale Organisationen sich auf eine verlässliche Finanzierung einstellen können. „In Schulen und auch außerhalb brauchen wir optimale Strukturen, damit jedes Kind optimal gefördert werden kann“, betonte sie.
Dazu gehöre auch, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine leere Worthülse bleibe, sondern zum Beispiel durch die Schaffung von 105 echten Ganztagsschulen dies in die Wirklichkeit umgesetzt werde.
Einen breiten Raum nahm in ihren Ausführungen die im SPD-Regierungsprogramm verankerte Ausbildungsgarantie ein. Nach dem Willen der hessischen SPD soll jedem jungen Menschen unter 35 Jahren eine berufliche Qualifikation garantiert werden. „Im Zentrum dieser Garantie muss das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung stehen“, erklärte sie. Dies müsse man stärken und fördern. Man wolle unnötige Warteschleifen überwinden und dafür sorgen, dass jede Maßnahme nach dem Ende der allgemeinbildenden Schule einen anerkannten Beitrag zu einer beruflichen Qualifikation leiste.
Feltrini kritisierte, dass durch die „Operation sichere Zukunft“ der derzeitigen Landesregierung viele Einrichtungen im Sozialsektor ihre Arbeit einschränken oder gar aufgeben mussten.
„Wir wollen im Rahmen eines Sozialbudgets Gelder zur Verfügung stellen, damit die sozialen Strukturen erhalten bzw. wieder neu aufgebaut werden“, so Feltrini.
Im Anschluß stellten Frau Simon und ihre Kolleginnen Eutemüller und Scheibel die vielfältige Arbeit des DW im Odenwaldkreis dar.
Danach besuchte Feltrini die Räumlichkeiten der Integra in Erbach, wo deren Geschäftsführer Detlev Blitz über die Sparten der Integra, nämlich Dienstleistung,Service und Catering informierte. In einem anschließenden Rundgang dürch die Räumlickeiten des Tagwerks berichtete Blitz über dessen Konzeption.
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