Andrea Ypsilanti erntet viel Applaus für ihre Ausführungen zum Thema "soziale Gerechtigkeit" beim SPD-Martinsgansessen

Veröffentlicht am 11.11.2012 in Landkreis

Foto: Rolf Wilkes

Das Thema "soziale Gerechtigkeit" stand im Zentrum des diesjährigen Martinsgansessens der Odenwälder SPD. Gemeinsam mit dem SPD- Ortsvereinsvorsitzenden Roger Nisch konnte SPD- Kreisvorsitzender Oliver Grobeis hierzu zahlreiche Mitglieder der Partei im Zeller Dorfhaus begrüßen. Unter ihnen waren neben zahlreichen Gewerkschaftern auch der SPD- Bundestagskandidat Jens Zimmermann, der Landtagsabgeordnete Dr. Michael Reuter, der Kreistagsvorsitzende Rüdiger Holschuh und Bad Königs Bürgermeister Uwe Veith, der vor acht Wochen in seinem Amt eindrucksvoll bestätigt wurde.

Veith machte den Sozialdemokraten in seinem Grußwort Mut für die anstehenden Wahlkämpfe. Er wertete dabei das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Bad König - dort hatten SPD, Grüne und Bürgerliste Veith tatkräftig unterstützt - "als gutes Omen für die bevorstehende Landtags- und Bundestagswahl".
Als Ehrengast ergriff sodann die Landtagsabgeordnete Andrea Ypsilanti das Wort. Die ehemalige SPD- Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin ging dabei zunächst auf die Finanz- und Wirtschaftskrise ein. Diese habe in den betroffenen Ländern zu prekären Lebensverhältnissen geführt. Der Krise nun lediglich durch Wachstumsrufe zu begegnen, sei dabei viel zu kurz gegriffen, so Ypsilanti. Es sei an der SPD als soziale und ökologische Partei auch aufzuzeigen, dass mit der Krise auch der Verlust an Ressourcen, die Zerstörung der Umwelt und die Ausbeutung von Entwicklungsländern durch die kapitalistischen Länder einhergehe.
Weiterhin ging Ypsilanti auf die momentane Vertrauenskrise in die Politik ein. Da immer mehr Menschen der Politik nicht mehr zutrauen, die zuvor skizzierten Probleme zu lösen, gründen sich allerorts Bürgerinitiativen. "Vor diesem Hintergrund muss es wieder eine Vernetzung jener Menschen, die sich dort engagieren mit den Parteien geben", argumentierte die Referentin. Gerade im Hinblick auf die Finanzkrise und den "entfesselten Kapitalismus" habe nunmehr die "Stunde der Sozialdemokratie" geschlagen. Die SPD habe eine "Bringschuld", die darin bestehe der Deregulierung auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen und die "Gretchenfrage der sozialen Gerechtigkeit zu stellen". Es existiere seit langem keine Balance mehr "was die Verteilung von Reichtum in diesem Land" angeht, mahnte die Landtagsabgeordnete. Die Verteilungsfrage sei deshalb die zentrale Frage, die es zu stellen gelte. Ypsilanti: "Die Soll- Schulden in Deutschland können drei Mal durch die Sparvermögen der Superreichen in Deutschland getilgt werden. Es ist deshalb doch völlig klar: Die SPD muss wieder ran an die Vermögen – auch damit die Kommunen ihre Aufgaben wieder erfüllen können."
Im Anschluss an ihre mit viel Applaus bedachte Rede ehrte Ypsilanti gemeinsam mit dem SPD- Ortsvereinsvorsitzenden Roger Nisch noch Jürgen Reeg für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Partei.

(Siehe auch Fotoalbum in "Die neuesten Fotos zum Anschauen")

 

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