Inhaltlicher und personeller Erfolg für die AfA-Odenwaldkreis – Harald Staier und Marion Eisele wieder in den AfA-Bezirksvorstand gewählt.
Die Konferenz stand unter dem Motto "Politik. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Finanzmärkte regulieren, Umverteilen, Soziale Gerechtigkeit durchsetzen. Gemeinsam für ein gutes Leben". Bei den Neuwahlen zum AfA-Bezirksvorstand wurden Harald Staier und Marion Eisele, Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im Odenwaldkreis, erneut in den Bezirksvorstand und als südhessische Delegierte für den AfA-Bundeskongress gewählt.
In Vertretung von Michael Frischkorn hielt der Stellvertretende Bezirksvorsitzende Horst Raupp den Rechenschaftsbericht des AfA-Bezirksvorstandes. Er betonte, dass sowohl die neoliberale Politik der schwarz-gelben Koalition als auch die neoliberale Politik der Agenda 2010 gescheitert sind. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Armut trotz Arbeit nimmt sprunghaft zu. „Notwendig ist nicht nur ein Regierungswechsel im Bund und in Hessen, sondern ein echter und grundlegender Politikwechsel. Die Finanzmärkte müssen wirksam reguliert, die Verteilungsverhältnisse müssen grundlegend verändert, gute Arbeit, gute Löhne und soziale Gerechtigkeit müssen durchgesetzt werden“, so Raupp. Die AfA arbeitet eng mit den DGB-Gewerkschaften zusammen. Raupp selbst ist südhessischer Regionssekretär des DGB.
Die AfA positioniert sich klar für echte sozialdemokratische Politik. So betont auch der Odenwälder Vorsitzende Harald Staier: „Die SPD muss verlorene Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und wieder deutlich erkennbar sein als die Partei der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und als Partei der sozialen Gerechtigkeit. Politische Fehler müssen entschlossen korrigiert werden. Wo SPD drauf steht muss auch SPD drin sein.“
Gastredner auf der AfA-Bezirkskonferenz Hessen-Süd waren die frühere SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti und der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidat für die hessischen Landtagswahlen Thorsten Schäfer-Gümbel. Ypsilanti erhielt für ihre Rede, in der sie den Zusammenhang von Finanz-, Wirtschafts- und Euro-Krise mit der Klima-, Energie- und Ressourcenkrise betonte und folgerichtig einen grundlegenden Politikwechsel für eine echte sozialdemokratische Alternative forderte, große Zustimmung. Schäfer-Gümbel verurteilte die schwarz-gelbe Landespolitik und lud die AfA dazu ein, sich aktiv bei der Erarbeitung des Regierungsprogramms aber auch darüber hinaus zu beteiligen.