(Foto:Rolf Wilkes)
Wie geht es den Unternehmen und den Arbeitnehmern im Odenwaldkreis? Was sind die Stärken und was sind die Schwächen des Standortes Odenwald? Wie kann man von kommunalpolitischer Seite helfen die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern?
Dies und andere Fragen bewegten eine Arbeitsgruppe der SPD Kreistagsfraktion im Vorfeld der der Kommunalwahl 2016.
Im Rahmen eines umfangreichen Besuchsprogrammes wurden Firmen verschiedenster Sparten und Größe wie z.B. der XXL Verlag Fränkisch-Crumbach, die Firma Tartler GmBH in Michelstadt, die Firma Pirelli in Breuberg, die Firma KOZIOL in Erbach und der Industriepark Hüttenwerk in Michelstadt besucht. Neben den immer wieder diskutierten Punkten zu Anbindung über Straßen- und Schienen Netzt wurden auch Themen wie die Unterstützung der Verwaltungen bei der Planung von Erweiterungen und die allgemeine Verbesserung des Rahmenbedingungen besprochen.
"Gerade die weichen Standortfaktoren wie Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, Attraktivität des kulturellen Angebotes und die Ausbildung und Anwerbung von qualifizierten Fachkräften für die Region wurden immer wieder als sehr wichtig für die Zukunftsfähigkeit des Odenwaldkreises herausgestellt" fasste Andreas Engel, als Vertreter der Arbeitsgruppe zusammen.
Wie man mit vielen kleineren Gewerbeansiedlungen durchaus erfolgreich sein kann, berichtete am letzten Wochenende Michael Nielius , Geschäftsführer der RELOPACK GmbH, der die Arbeitsgruppe über die Gewerbeansiedlungen im Industriepark Hüttenwerk in Michelstadt informierte.
Hier sind zwischenzeitlich 150 feste Arbeitsplätze in verschiedensten Firmen entstanden, die bei Bedarf noch um flexible Arbeitsplätze ergänzt werden können.
Wichtig sind hier wie überall die Verkehrsanbindung und die Anbindung an das schnelle Internet jederzeit zu gewährleisten.
Ein komplett anders gelagertes Unternehmen ist natürlich die Firma Pirelli in Breuberg als Weltmarktführer für hochwertige Autoreifen. Beeindruckend war hier vor allem über die aktive Arbeit des Betriebsratens, vertreten durch Norbert Schäfer, zur ständigen Verbesserung der Arbeitsbedingen, gerechte Entlohnung und den Erhalt der Arbeitsplätze für den Odenwald zu erfahren.
Insgesamt für alle Mitglieder der Arbeitsgruppe ein interessantes Erlebnis mit vielen neuen Eindrücken. Wir werden diese Besuche in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen.